Mrs. Tam, verwitwet, lebt mir ihrer jüngsten, bereits in Amerika geborenen Tochter Geraldine in der Chinatown von San Francisco; die anderen Kinder sind schon ausgezogen. Geraldine, dreißig, unverheiratet und Studentin, würde eigentlich gerne eine eigene Wohnung haben. Aber sie sagt sich, daß sie bei ihrer Mutter bleiben sollte und bei Onkel Tam, einem unbekümmerten Barkellner, der Mrs. Tam gerne heiraten würde, wenn nur Geraldine ausziehen und heiraten würde.

Als ein Wahrsager Mrs. Tam eröffnet, daß sie bald sterben wird, hat sie den Wunsch, ein letztes Mal „nach Hause“ zu fahren, nach China; nicht minder groß ist ihr Wunsch, daß ihre Tochter endlich heiratet. Aber im Grunde genommen mag es Mrs. Tam ja gefallen, daß Geraldine bei ihr lebt, und vielleicht sind Onkel Tams Absichten gar nicht so ernst, und Geraldine ist froh, die Mutter als Vorwand benutzen zu können, um nicht heiraten zu müssen …