In einem Vorort von Forbach, in Frankreich, liegt ein Straßenblock namens Holweig. Das ist das Manouche-Viertel, eine Art französisches Mini-Harlem. In jedem Haushalt ein Musiker! Manche von ihnen arbeiten tagsüber als Schrotthändler und spielen des Nachts amerikanische Jazz-Standards der vierziger Jahre. Die Filmemacherin begleitet zwei Gitarristen, Samson Schmitt, Avantgardist der Gipsy-Musik, und Mike Reinhardt, der beim Festival von Montreux mit einem Preis als bester Gitarrist ausgezeichnet wurde. Nach einem Auftritt im Birdland in New York oder in einem Jazz-Club in Kopenhagen kehren die beiden immer wieder heim nach Forbach zu Familie und Freunden. Dort musizieren sie bis zum Morgengrauen auf Höfen, zwischen Wohnwagen und Grillfeuer. Zu den Musikern der Nachbarschaft gehört auch Nachwuchstalent und Pianist Rovelo Merstein, der davon träumt, so zu leben wie seine beiden Vorbilder. Der Film zeigt die Welt der beiden Künstler zwischen Konzerten, Tourneen, Aufnahmestudios und den Musikeinlagen im Familienkreis.