IRMA VEP

IRMA VEP

IRMA VEP

Regie: Olivier Assayas
Spielfilm | F | 1996
Farbe | 99 min
Dolby SRD | franz. OF m. dt. UT

43. Internationale Hofer Filmtage
2009

Die gefeierte Hongkong-Filmdiva Maggie Cheung (die sich hier selbst spielt) trifft per Flugzeug in Frankreich ein, um das erste Mal in einem europäischen Film mitzuwirken. Der seit längerer Zeit eher erfolglose Ex-Nouvelle-Vague-Regisseur René Vidal hat sie für die Hauptrolle der geheimnisvollen Bandenchefin Irma Vep in einem Remake der legendären Stummfilmserie „Les Vampires“ engagiert.

Doch die in zahlreichen Hongkong-Actionfilmen erprobre Maggie muss feststellen, dass das europäische Autorenkino auch seine Tücken hat. Die Dreharbeiten werden von Anfang an von Chaos und Pannen überschattet, Regisseur René entpuppt sich zunehmend als egomanes Nervenbündel, der aus Maggie eine Art Catwoman machen will und sie als erstes in einen zwar hautengen, aber unbequemen Latex-Anzug steckt. Als daraufhin die lesbische Maskenbildnerin unverhohlen erotische Gefühle entwickelt und die dolmetschende Regieassistentin mehr Missverständnisse heraufbeschwört als ausräumt, droht am Set alles zu eskalieren. Maggie gerät in ein Labyrinth von unkontrollierbaren Ereignissen …