JUNIMOND

JUNIMOND

JUNIMOND

Regie: Hanno Hackfort
Spielfilm | D | 2001
Farbe | 88 min
Dolby SR

36. Internationale Hofer Filmtage
2002

Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit und den traumatischen Erinnerungen an seinen Einsatz als KFOR Soldat im Kosovo verschlägt es Paul (30) in eine Kleinstadt. Über die Distanz der Straße hinweg, beginnen seine Nachbarin Nele (28) und er vorsichtig Kontakt aufzunehmen. Die Verlorenheit des Einzelnen, der den Glauben an die Liebe eingebüßt hat, verbindet die beiden.

Während Paul mit der erlebten Unmenschlichkeit des Menschen nicht fertig wird, muß Nele nach dem Zerbrechen einer langjährigen Beziehung feststellen, daß auch die Ehe ihrer Eltern über die Jahre hinweg nur noch Fassade war. Ganz langsam entwickelt sich so etwas wie Vertrauen und Freundschaft zwischen den beiden. Aber sowohl für Nele als auch für Paul kommt eine Beziehung nicht in Frage.

Die Geschichte nimmt in dem Moment eine Wendung, als bei Paul Leukämie im fortgeschrittenen Stadium festgestellt wird. Erst vor dem Hintergrund, daß es keine Chance auf Heilung gibt, gelingt es den beiden, ihre Gefühle einzugestehen. Als sich Pauls Zustand in der Klinik dramatisch verschlechtert, „entführt“ Nele ihn, um ihm einen letzten großen Traum zu erfüllen …