Der 17-jährige Anton reist mit seiner Mutter Luzia und deren Liebhaber Paul in ein Ferienhaus an die raue Atlantikküste. Luzia versucht mit Paul neu anzufangen. Gleichzeitig sucht sie die Nähe zu Anton, der sich seit dem Tod des Vaters von ihr entfernt hat. Doch Anton fühlt sich von Anbeginn der Reise als Fremdkörper und die aufkommende Harmonie des Paares treibt ihn schließlich hinaus an die Felsküste. In der zerklüfteten Landschaft begegnet er dem mysteriösen David. Dieser ist im Gegensatz zu Anton wild und ungestüm, scheint vor nichts Angst zu haben und eröffnet dem Jungen eine Welt ohne Regeln. Anton ist fasziniert von dem charismatischen, gleichaltrigen Jungen, seiner Kraft und Selbstsicherheit.

Über David lernt er Katja kennen, zu der er sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Er spürt, dass sie in ihrer ganzen Verlorenheit und Verwahrlosung etwas mit ihm gemein hat. Die Begegnung mit Katja und David, die offenbar alleine im Nachbarhaus wohnen, zieht Anton zunehmend in einen Strudel emotionaler Verwirrung – zwischen sexuellem Erwachen, subtiler Verführung und befremdender Gewalt. Nach einer alptraumhaften Odyssee durch die Abgründe seiner eigenen Seele findet sich Anton in einer erschreckenden Realität wieder.