WHO´S AFRAID OF KATHY ACKER?

WHO´S AFRAID OF KATHY ACKER?

WHO´S AFRAID OF KATHY ACKER?

Regie: Barbara Caspar
Dokumentarfilm | D/A | 2007
Farbe | 78 min
Stereo | engl. OF m. dt. UT

41. Internationale Hofer Filmtage
2007

Ein Dokumentarfilm über die 1997 verstorbene New Yorker „Queen of Punk“ Kathy Acker, die in ihren Arbeiten weibliches Begehren, Gewalt und Pornographie thematisierte. Wegen ihres provokanten Sprachstils löste sie in den 70ern und 80ern Kontroversen aus und wurde zur Kultautorin ihrer Generation.

Auf der Suche nach einer „weiblichen Sprache“ verließ Kathy ihr reiches Elternhaus und wurde Teil der New Yorker Punk- und Literaturszene. Sie arbeitete in New Yorker Stripclubs, lebte an der Armutsgrenze und experimentierte mit Drogen und Sex. In ihrer Literatur mischte sie Fakten und Fiktionen, Biographien und Traumbilder, Hardcore-Sex und scharfe politische Satire zu einem ganz neuen, nicht-narrativen Cyber-Punk- Schreibstil. Wie sie selbst sagte, wilderte sie in der Weltliteratur, indem sie die männlichen Helden klassischer Werke wie Don Quixote oder Great Expectations in Frauenfiguren umschrieb. Der Film dokumentiert das Leben der Schriftstellerin mit ungewöhnlichen dokumentarischen Strategien, die ihr Leben und ihre Literatur verbinden.