Thank you for playing my movies.

Michael Oblowitz
Director of the retrospective 2013

Ican’t separate my memories of HOF, from my memories of Heinz. HOF has always been one of the great European film festivals, and Heinz was one of the world’s great festival directors. The festival was his baby and he shared it with all of us. Heinz really championed the really independent filmmakers. I was fortunate to be invited four times from 1982 to 2015.

For over 20 years during the Berlinale, Heinz would make time in his schedule to have dinner or lunch with me. I cherished those meals with him. We developed a wonderful friendship and always parted with a running joke. “Next year we’ll meet in San Francisco.” I will always regret that it never came to be.

Jerry Barrish

Von HOF in die Welt. Das war das Motto von Heinz, von dem so viele Filmemacher profitiert haben. So auch wir. Sein Verdienst war, HOF als Festival unverwechselbar erhalten zu haben. Seine Markenzeichen: eine herzliche Umarmung für jeden, der Kern waren immer die Filme und nicht die Namen. Und als Zugabe eine launige Eröffnungsrede, mit Zettel aus dem Stegreif.

Dass Heinz am 50. Festival nicht dabei ist: kaum zu fassen und unendlich traurig. Für alle, die den Film lieben, wird er fehlen. Ein Trost: er wird immer dabei sein. Eine Hoffnung: dass der Geist dieses Festivals erhalten bleibt.

Antje Starost & Hans Helmut Grotjahn

Greetings from the Katharina-Luther-Set

HOF, ein Ort irgendwo in Franken ist der Geburtsort von Heinz Badewitz, dem stabilen Rückgrat filmischer Generationen. Er schuf aus dem Ort ein internationales HOME OF FILM, welches für FilmemacherInnen eine globale Unterkunft ihrer Filme bietet und ein Sprungbrett in die cineastische Welt. Heuer wiederholen sich die Internationalen Hofer Filmtage zum 50sten Mal und sind neben der Berlinale für die deutschsprachige wie für die internationale Filmkunst eine unentbehrliche Instanz geworden.

Heinz Badewitz’ mutige Hingabe für den Film und seine Präsenz sind für immer spürbar und ich hoffe, dass es in seinem Geiste und der seiner Mitstreiter und Mitarbeiter weitergeht. Le chaim, Heinz. Cin-cin, auf das unentdeckte (Film)land!

Herzliche Grüße aus Wien
Michael Pfeifenberger

Meine stärkste Erinnerung an HOF

Dennis Todorovic

Liebes Team der Hofer Filmtage, liebe Hofer, an erster Stelle steht der Film. So war es in Hof immer. Heinz’ individuelle und vollkommen freie Filmauswahl hat mich jedes Mal aufs Neue berauscht. Wie nirgendwo habe ich in Hof gelacht, geweint, war schockiert und begeistert, verzweifelt über die Welt und von neuer Hoffnung beflügelt. Getragen wurde das Programm von einer grenzenlosen Liebe zum Film in all seiner Vielfalt und zu seinen Machern. Nicht zuletzt der direkte Draht zu Heinz, dem Team des Festivals, den Kollegen und dem Publikum haben Hof zu meiner liebsten Festivalstadt gemacht.

Auch wenn es jetzt ohne Heinz weiter geht, ich bin mir sicher, der Geist der Filmtage bleibt bestehen. Ich freue mich auf weitere Achterbahnfahrten der Gefühle im City und im Regina, auf die nächsten 50 Jahre!

Dennis Todorovic

Was „Heinz und HOF” für mich bedeutet haben: Nicht nur ein spannendes Forum für meine Filme (Dokumentarfilm und dann noch mit Ostausrichtung!) und mit Heinz einen Lebensfreund, dem es ums Wesentliche ging, ohne sich im ausufernden Kulturbetrieb zu verlieren. Einer der wenigen, der einfach persönliche Entscheidungen getroffen und es sanft geschafft hat, sich gegen die Diktatur der Gremienwirtschaft und des Mittelmaßes durchzusetzen, weshalb die Auswahl immer speziell war, und so auch die jährliche Retrospektive, Entdeckungen – nein! Offenbarungen für mich parat hatte; der den Macher und seine Mitstreiter in den Mittelpunkt stellte und nicht sich selbst und den ganzen Zirkus von Presse, Geldgebern und Kulturgeiern, die gehätschelt und amüsiert werden wollen (das hat er selbst konsequent in Berlin geschafft!).

Bitte lasst HOF nicht zum „Betrieb” verkommen, der sich wie eine Hydra in alle Bereiche von Kunst und Wissenschaft drängt, sie erst aufbläht (personell, zahlenmäßig und mit Geschwätz ) und dann erwürgt. Die Zeiten werden härter für Einzelkämpfer … und denkt an die Männerquote! Ich tu mich schwer mit Erinnerungen, aber jeder der eine persönliche Haltung hat und nicht Sklave des Zeitgeistes ist, hinterlässt eine Lücke, die nur schwer gefüllt werden kann.

So das ist es eigentlich schon. Jetzt brauch ich keinen Text mehr zu schreiben, deshalb machen wir ja Filme! Wird genug geredet … Von ganzem Herzen viel Glück und Mut und gutes Gelingen in diesem traurigen Jubeljahr.

Viola Stephan

What was amazing to me about the Hof Film Festival was how welcomed I felt by everyone I met at the festival. I experienced a wonderful graciousness, from the festival staff, the patrons and the audiences for being there and showing my film PLASTIC MAN. I believe that this amazing atmosphere can only be attributed to festival director Heinz Badewitz, and his love of cinema. It captured this cultural event and inspired all those attending it, with a sense of appreciation, for the opportunity to share our stories on and off the screen.

William Farley
Director

In Hof you have the rare feeling of being at a festival which really loves cinema, for its essence and not just because of stars and glamour. This is certainly thanks to the exceptional personality of Heinz Badewitz. I’m very happy to attend this year’s edition of the festival with my new film.

Rolando Colla