
DIE SCHULD DER LIEBE
Regie: Andreas Gruber
Spielfilm | A | 1997
Farbe | 117 min
Dolby SR digital
31. Internationale Hofer Filmtage
1997
Simon Granderath wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Monoka Besse, seine einzige, in Luxemburg lebende Tochter, reist an, um Begräbnis und Hinterlassenschaft zu regeln. Sie möchte so schnell wie möglich wieder ins gewohnte Leben – nach Luxemburg – zurückkehren. Sie stellt jedoch sehr bald fest, daß sie ihren Vater eigentlich kaum kannte, und versucht, die Stationen und Begegnungen seines Lebens nachzuvollziehen.
Viel später bemerkt Monika, daß die Suche nach der Identität ihres Vaters eigentlich zur Suche nach ihrer eigenen Identität wurde. Aber noch glaubt sie, ihrem Vater nachträglich nahezukommen. Im nachhinein kann man einem Menschen nicht mehr nahekommen, ihn auch nicht mehr kennenlernen. Was sie ihrem Vater und damit auch sich selbst schuldig geblieben ist, ist nicht mehr gutzumachen.