IRON DOORS
Regie: Stephen Manuel
Spielfilm | D | 2010
Farbe | 80 min
Dolby SRD
44. Internationale Hofer Filmtage
2010
Der zynische Investmentbanker Mark Johansson, ein unangenehmer Zeitgenosse, erwacht eines Tages in einem leeren Banktresor. Nur ein Schwarm Fliegen, eine tote Ratte und ein verschlossener Stahlschrank leisten ihm in seinem Gefängnis Gesellschaft. Mark hat keine Ahnung wer ihn entführt hat, noch wie oder warum. Zunächst glaubt er an einen Streich seiner Kumpels und denkt sich, während er auf seine Befreiung wartet, alle möglichen Vergeltungsmaßnahmen aus.
Stunden später beginnt er sich doch zu fragen, ob man ihn vergessen hat. Er versucht Leute im Gebäude auf sich aufmerksam zu machen, doch niemand hört ihn. Er ist hungrig, durstig und stinksauer. Er schreit, er tobt – vergeblich. Am nächsten Tag greift er zu drastischeren Maßnahmen. Es gelingt ihm zwar den Stahlschrank zu öffnen, in dem er einige Werkzeuge findet, aber damit kann er nichts gegen die Tresortür ausrichten. Ihm wird klar, dass es um Leben und Tod geht. Das ist kein Streich von Freunden, sondern langsame Folter durch einen unsichtbaren Feind. Und Mark ist auf sich allein gestellt. Kindische Wutanfälle und simples Warten werden ihn nicht befreien.
Er beginnt die Wand neben der Tresortür mit den Werkzeugen aus dem Stahlschrank zu bearbeiten. Einen ganzen Tag bohrt, brennt und hämmert er sich durch Beton und Stahl. Dem Ersticken nahe, kann er sich schließlich durch ein Loch in der Wand quetschen. Auf der anderen Seite erwartet ihn jedoch eine weitere Überraschung …