Driss, ein kleiner Gauner, trifft den Profi-Betrüger Danny, der am Ende seiner Karriere steht. Was geschieht zwischen den beiden? Eine Lehrer-Schüler Beziehung? Eigentlich nicht. Denn für Driss lohnt es sich nicht, das zu lernen, was Danny ihm beibringen kann. Und ohnehin merkt sich Driss nur das, was er will, und nicht, das was man ihn lehrt. Eine pädagogisch wertvolle Geschichte also? Mit ihren zweifelhaften Tricks und gewalttätigen Diebstählen können Driss und Danny nicht wirklich als Vorbild für die Jugend dienen. Eine Geschichte vom Ehrgeiz und tragischen Fall zweier Ganoven? Auch das nicht, denn verglichen mit echten Kriminellen sind Driss und Danny doch eher harmlos. Und ihr Ehrgeiz ist ebenso wie ihr Fall: unbedeutend. Nein, im Grunde ist es nichts anderes als eine Begegnung – eine fragile Freundschaft, die stetig neu definiert wird und die nur daraus resultiert, dass beide dieselbe Laufbahn eingeschlagen haben. Doch Driss steht am Anfang und Danny am Ende. Und es gibt diesen flüchtigen Moment, in dem Danny und Driss sich treffen und ein Wegstück gemeinsam zurücklegen – und genau diesen Moment erzählt der Film.