NO TIME TO DIE

NO TIME TO DIE

NO TIME TO DIE

Regie: King Ampaw
Spielfilm | D/GH | 2006
Farbe | 95 min
Stereo | engl. OF m. dt. UT

41. Internationale Hofer Filmtage
2007

Der junge Asante ist Leichenwagenfahrer in Ghana, und dieser Beruf hat im ausgeprägten Totenkult des Landes eine wichtige Funktion. Für die Beerdigung eines Angehörigen verschulden sich die Familien in Ghana wie anderswo auf der Welt anläßlich von Hochzeiten. Damit aber die verstreuten Familienangehörigen selbst aus dem Ausland zum großen Beerdigungsfest anreisen können, muß der Tote zeitweise wochenlang auf Eis gelegt werden. Erst dann wird er in eigens geschnitzten farbigen Särgen bestattet, die den Vorlieben des Verstorbenen – etwa seiner Lieblingsspeise oder der bevorzugten Automarke – nachgebildet sind. Trotzdem aber hat Asante aufgrund seines Berufes ein großes Problem: Wegen seiner Nähe zu den Toten meidet jede Frau seine Gesellschaft, und so findet er kein Mädchen.

Da läuft ihm eines Tages die attraktive Esi über den Weg, Tänzerin in einer traditionellen Tanzgruppe. Sie braucht Hilfe. Sie will die Leiche ihrer geliebten Mutter in ihr Dorf zurückbringen. Asante verliebt sich auf den ersten Blick in sie und setzt alles daran, ihre Liebe zu gewinnen. Tatsächlich scheint er schon bald am Ziel seiner Wünsche zu sein, doch Esois Vater will von Hochzeitsplänen nichts hören und macht klar: Nur über meine Leiche …