Eine junge, unangepasste Frau wandert auf den Pfaden Irlands. Sie hat ihre Heimat Holland hinter sich gelassen und durchstreift nun, Wind und Wetter ausgesetzt, mit ihrem Rucksack die entlegenen Weiten Connemaras. Sie hat sich für ein Leben als Vagabundin entschieden, weil sie die Einsamkeit suchte, und hier im Westen von Irland hat sie sie gefunden.

Er ist ein Mann im besten Alter und lebt ein Einsiedlerleben in seinem abgelegenen Haus auf einer wunderschönen Insel. Die junge Frau ist radikal und kompromisslos. Er ist weise und ironisch. Was sie verbindet ist die Einsamkeit, die beide als Freiheit empfinden. Er bietet ihr an, gegen Kost für ihn zu arbeiten, sie nimmt an unter der Bedingung, dass es zu keinem näheren Kontakt kommen darf, keine persönlichen Gespräche, nur Arbeit. Doch mit der Zeit entwickeln die beiden Einzelgänger eine gewisse Neugier aufeinander und wollen beides: die Vereinbarung halten und gleichzeitig aufheben. Ihr einfaches Leben folgt dem Zyklus von Tagen und Nächten, Arbeit und Muße und bringt sie langsam einander näher. Wer wird als erster dem Pakt untreu?