SMOKE

SMOKE

SMOKE

Regie: Wayne Wang
Spielfilm | USA | 1995
Farbe | 112 min
Dolby | engl. OF m. dt. UT

41. Internationale Hofer Filmtage
2007

Für Auggie Wren ist sein Tabakladen an der Ecke Third Street und Eighth Avenue, die Brooklyn Cigar Co., der Nabel der Welt – und zwar so sehr, daß er jeden Morgen von der anderen Straßenseite eine Aufnahme davon macht. Diese Photoalben zeigt er eines Tages Paul, Schriftsteller und Stammkunde, der verwundert ist, daß alle Bilder gleich aussehen. „Sie sind auch gleich“, sagt Auggie. „Aber trotzdem ist jedes anders als die anderen.“ Bis Paul auf einem der Photos jemanden erkennt: seine schwangere Frau Ellen, die eines Morgens auf der Straße vor dem Tabakladen erschossen wurde. Da gerät Auggie ins Sinnieren – hätte Ellen ihm an dem Tag nicht das passende Geld gegeben, sondern auf Wechselgeld warten müssen, hätte irgend etwas sie auch nur eine Sekunde aufgehalten, wäre sie nicht in die Schusslinie geraten.

Eines Tages, Paul hat gerade wieder seine Ration holländischer Zigarillos erstanden hat, geht er geistesabwesend die Straße entlang und wäre beinahe von einem Lastwagen überrollt worden, wenn der junge schwarze Rashid Cole ihn nicht im letzten Moment zurückgerissen hätte. Zum Dank nimmt Paul den Herumtreiber bei sich auf, der auf der Flucht vor Bankräubern ist, die er um 5.000 Dollar erleichtert hat. Obwohl Rashid ihm anfangs auf die Nerven geht, reißt der quirlige Junge den Schriftsteller aus seiner Lethargie. Dann taucht nach 18 Jahren aus heiterem Himmel Auggies Freundin Ruby wieder auf und eröffnet ihm, daß er der Vater eines Crack-süchtigen schwangeren Mädchens namens Felicity sei. Und auch Rashid ist ein verlorener Sohn: Nach dem Tod seiner Mutter vor vielen Jahren verschwand sein Vater einfach, und jetzt stöbert Rashid ihn in der Tankstelle einer Kleinstadt auf …