Nach einem dramatisch gescheiterten Raubüberfall auf eine Bank in Los Angeles steht Bruce am Tiefpunkt seine Lebens. In ihm brennt der Wunsch alles hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen. Vielleicht sogar an jenem „magischen“ Ort in Südamerika, den eine junge Frau in ihrem Tagebuch so eindringlich beschreibt. Eine verlassene Orangenfarm an der Küste Kolumbiens.

Dieses Buch erhielt Bruce wenige Tage zuvor mit der Post. Maria aus Del Rio hat es ihm geschickt. Vor zehn Jahren hatten die beiden eine komplizierte Beziehung, die Bruce eines Tages unvermittelt beendete. Nun fragt er sich, wie Maria ihn nach so vielen Jahren finden konnte und warum sie ihm dieses Tagebuch einer unbekannten Frau schickt.

Die Aufzeichnungen beschreiben den Aufenthalt dieser Frau auf dieser Farm und die beschwerliche Rückreise nach Alabama. Als er einige verstörende Fotografien in dem Buch findet, die ihm seltsam vertraut vorkommen, wächst in Bruce die Ahnung, dass ihn irgendetwas mit dieser mysteriösen jungen Frau verbindet. Immer wieder überfallen ihn bruchstückhafte, düstere Erinnerungen. Als er Maria in der folgenden Nacht endlich erreichen kann, erfährt er nur sehr wenige, dafür aber umso beunruhigendere Dinge über sich selbst.

Während ihm die Bundesbehörde und schließlich auch die New Yorker Polizei immer mehr auf die Spur kommen, beginnt für ihn eine verzweifelte Suche nach seiner wahren Identität.