SPIELE LEBEN

SPIELE LEBEN

SPIELE LEBEN

Regie: Antonin Svoboda
Spielfilm | A/CH | 2005
Farbe | 95 min
Dolby SRD

39. Internationale Hofer Filmtage
2005

Kurt, Mitte dreißig, ist ein zwanghafter Spieler, dem es sowohl an Glück als auch an Disziplin mangelt. Seine Hauptbeschäftigung besteht darin, soviel Geld wie möglich zusammenzukratzen, um es dann wieder auszugeben und neue Schulden zu machen. Seine Spielsucht gefährdet mittlerweile auch seine langjährige Beziehung mit Manu. Eines Tages entdeckt Kurt „per Zufall“ die Möglichkeit, sich bei spieltaktischen Entscheidungen vom Würfel leiten zu lassen. Dazu inspiriert ihn nicht nur ein glücklicher Zufall, sondern auch eine Fernsehsendung über Mozarts „Würfelkomposition“, eine musikalische Kuriosität, bei der jede mögliche Variation dieselbe Harmonie hat.

Von nun an werden Kurts Leben und Entscheidungen – selbst die banalsten – ausschließlich durch den erwürfelten Zufall bestimmt. Mit Hilfe des Würfels „wählt“ er eine von sechs ihm angebotenen Stellen, und es hat den Anschein, als kehre er in ein geordnetes Leben zurück. Doch der Schein trügt. Allmählich zerbricht das Kartenhaus seiner Ausreden, bis er die Begegnung seines Lebens macht, die ihm zum Spiel seines Lebens verhilft – und ihn zum Spiel mit seinem Leben zwingt.