Die beiden Jugendlichen Élodie und Marie leben in einem Vorort, in dem Wohnungen immer knapper werden. Sie leiden unter Perspektivlosigkeit und sehen ihre Aussichten auf ein eigenständiges Leben nach und nach schwinden. Da schlägt Élodie Marie eine radikale Lösung vor: die Wohnungen zu leeren, die unfairerweise von „den Alten“ bewohnt sind; die sind in ihren Augen die Verantwortlichen für die soziale Unausgewogenheit.

Also besetzen sie die Wohnungen mit jungen Leuten in Wohngemeinschaften auf der Suche nach einem besseren und unabhängigen Leben. Im Zuge ihrer Aktion stellen die beiden trotz ihres knallharten Kalküls fest, dass sich hinter den „lästigen Alten“ menschliche Wesen verbergen, die genauso verloren sind wie sie selbst. Diese Begegnung zweier von der Gesellschaft vergessener Generationen bringt sie einander auf überraschende und bewegende Weise näher.