WAYS TO FILMMAKING / LOOK INSIDE
»Freu dich, wir fahr´n nach Hof.«
Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn
Karrieren
Die Internationalen Hofer Filmtage gelten als das Festival der Neuentdeckungen. Filmemacher*innen wie Maren Ade, Tom Tykwer, Wim Wenders, Jim Jarmusch, Werner Herzog sowie Peter Jackson haben hier ihre Premieren gefeiert und von HoF aus die Filmwelt erobert. Die Ausstellung zeigt beispielhaft Portraits und Statements einiger Filmschaffenden, deren Karriere in HoF startete: Doris Dörrie, Julia von Heinz, Chris Kraus, Caroline Link und Axel Ranisch.
HoF – Klassentreffen und Wohnküche
Durch die offene, familiäre Atmosphäre ist auch der Zuspruch der Filmschaffenden und der übrigen Filmbranche für den Treffpunkt Hofer Filmtage stetig gewachsen. Nach und nach etablierten sich im Rahmen des Festivals auch Branchentreffen, Workshops und Podiumsdiskussionen zu Fachthemen sowie Empfänge von Institutionen. Dort geht es offen und leger zu. Einen roten Teppich, Exklusivität oder übertriebenen Glamour sucht man vergebens.
Die wohl daraus resultierende Beschreibung Hofs als »Wohnküche des deutschen Films« stammt von Regisseur Werner Herzog. Tatsächlich haben die Filmtage-Gäste, Filmschaffende und Team-Mitglieder am Samstagabend zusammen Spaghetti gekocht und über Filme diskutiert. Auch wenn sich das Festival im Laufe der Jahrzehnte vergrößert und professionalisiert hat, so ist von diesem Geist viel erhalten geblieben. Was nicht zuletzt am bodenständigen Veranstaltungsort und an den engagierten Menschen liegt, die dieses Festival durchführen.