Im Jahr 1960 unternahm der Filmemacher James Ivory eine Reise nach Afghanistan, um Szenen für einen Dokumentarfilm zu drehen, der entfernt an THE DELHI WAY (1964) erinnern sollte, den er zuvor in Neu Delhi gedreht hatte. Doch der Film wurde nie vollendet und das Material verstaubte 60 Jahre lang in einem Karton.

Im Jahre 2022 entschied Ivory im Alter von 94 Jahren, dieses einzigartige Material neu zu sichten, es nun als Rahmen für eine neue Dokumentation zu nutzen und damit auch einen Blick auf sich selbst in jüngeren Jahren zu werfen, um herauszufinden, wie diese lebensverändernde Reise in großer Entfernung von seinem Heimatstaat Oregon ihn zu jenem berühmten Filmemacher gemacht hat, der er heute ist.

Das wunderbare, bunte Filmmaterial lädt zu einer Träumerei ein, in der Ivory sein Leben als Reisender, Außenseiter und Künstler Revue passieren lässt. In einem steten Wechsel zwischen den unglaublichen Szenen, die er als neugieriger Besucher in Kabul und Bamiyan gedreht hatte, und seiner eigenen persönlichen Geschichte hat Ivory – gemeinsam mit Co-Regisseur Giles Gardner sowie mit Musik von Alexandre Desplat – einen Film über die Reisen geschaffen, die wir alle unternehmen. Reisen um die Welt und Reisen in unser Innerstes.