HANNA K
Regie: Costa-Gavras
Spielfilm | IL/F | 1983
Farbe | 111 min
Mono | engl. OF
39. Internationale Hofer Filmtage
2005
Die 35jährige Hanna Kaufman, eine jüdisch-amerikanische Anwältin, will ein neues Leben beginnen. Sie läßt ihren Ehemann Victor Bonnet in Frankreich zurück und zieht nach Jerusalem, wo sie sich als Anwältin niederläßt. Dort verliebt sie sich in Joshua Herzog, einen israelischen Staatsanwalt, von dem sie wenig später ein Kind erwartet.
Gleich bei ihrem ersten Fall verteidigt Hanna einen palästinensischen Flüchtling, Selim, dessen Familienheim im besetzten Gebiet vor den Toren einer jüdischen Wohnsiedlung beschlagnahmt und in eine touristische Sehenswürdigkeit verwandelt wurde. Staatsanwalt in diesem Fall ist Joshua Herzog, der sich im Gerichtssaal herablassend und sarkastisch zeigt. Als der Fall im In- und Ausland Aufsehen erregt, versucht die Staatsanwaltschaft nach Kräften, den Medienrummel zu unterbinden und zu verhindern, daß der Prozeß zu einem Präzedenzfall für die Palästinenser wird.
Langsam kommen der idealistischen Hanna Zweifel an ihrem Glauben, denn durch Selim, mit dem sie eine Affäre begonnen hat, hat sie das Elend der palästinensischen Flüchtlinge kennen gelernt …