Der Film spielt in einem kleinen, ärmlichen Dorf in Bulgarien nahe der türkisch-griechischen Grenze. Die Beziehung zwischen Mityo und seinem 18-jährigen Sohn Vasko ist nach dem Tod der Mutter und Ehefrau Fanka äußerst angespannt Die Lage spitzt sich zu, als die Molkerei, in der Mityo arbeitet, Bankrott anmeldet. Ohne Arbeit kann er den Kredit nicht abzahlen, den er vor ein paar Jahren für die Behandlung von Fanka aufgenommen hat, und Mityo und Vasko laufen Gefahr, ihr mit Hypotheken belastetes Haus zu verlieren.

An diesem Tiefpunkt angelangt, nimmt Mityo Arbeit beim Captain an, seinem ehemaligen Vorgesetzen bei der Armee. Ab jetzt schleust er Flüchtlinge illegal aus Syrien über die bulgarisch-türkische Grenze in die EU. Der Weg führt an einem für Mityo denkwürdigen Felsen vorbei. Hier hatte er während seiner Militärzeit ein ostdeutsches Pärchen auf der Flucht in den Westen getötet. 25 Jahre lang hat er mit dieser Erinnerung gelebt. Bei jeder Passage mit einer Flüchtlingsgruppe, entlang dieses Felsenmassivs, wächst sein Schuldgefühl.

Eines Tages verrät Vasko das Geheimnis, und der Konflikt zwischen Vater und Sohn eskaliert. Mityo ist zu allem bereit und übernimmt einen letzten riskanten Auftrag. Er ahnt nicht, dass ihn die Konfrontation mit seiner Vergangenheit diesmal zu innerem Frieden und der Vergebung durch seinen Sohn führt.