Mittlerweile bin ich seit 20 Jahren dabei. Als nach München abgewanderte Hoferin ist es jedes Jahr wieder herrlich, eine Woche zurückzukommen: zum einen, weil immer was los ist, zum anderen ist es eine herrliche Abwechslung zu meinem Alltag, der rein gar nichts mit Film zu tun hat!

Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist: die Vorstellung einer französischen Komödie vor ein paar Jahren. Als bereits alle Leute im Kino saßen, fiel auf, dass der Film noch nicht überspielt wurde … und auch nicht klar war, wie lange dies noch dauern würde. Die Ansage von Metin war zunächst: „bestimmt 15 Minuten“; Alex hatte bereits anmoderiert, als sie das Zeichen zum Zeitschinden bekam … sie hat geredet und geredet, inklusive laaangem Gespräch mit dem Regisseur – naturellement en français – weil: sie von uns alle 15 Minuten wieder das gleiche Zeichen bekommen hat! Letztendlich hat es eineinhalb Stunden gedauert, bis es losgehen konnte und Alex war schweißgebadet – aber es hatte kein Zuschauer das Kino verlassen!

Der Film war dann auch sehr sehenswert. Und der Regisseur hat uns aus lauter Dankbarkeit den ganzen Abend mit Getränken versorgt.

Diane Meiler, seit 1998 dabei
Im Alltag Tierärztin, Tätigkeit bei den Filmtagen: Kinopatin und Einlass