ICH WERDE REICH UND GLÜCKLICH

ICH WERDE REICH UND GLÜCKLICH

ICH WERDE REICH UND GLÜCKLICH

Regie: Doris Metz
Dokumentarfilm | D | 2002
Farbe | 90 min
Stereo

36. Internationale Hofer Filmtage
2002

Alle wollen sie reich und glücklich werden: der Berggastronom aus Davos, die Nailart-Designerin aus Zeulenroda und der protestantische Pfarrer aus Frankfurt. Alle wollen sie erfolgreich sein. Wie das gehen soll, sagt ihnen der Erfolgs- und Motivationstrainer Jürgen Höller. Ihm folgen sie bei der Suche nach Geld und Glück.

„Erfolglose Menschen sind unsozial“, predigt Jürgen Höller. Alles ist machbar – auch der Erfolg im Leben. Die Botschaft ist schlicht und verkauft sich gut. „Ich will – also bin ich.“ Höllers Regieanweisungen, die er seinen Anhängern in zahllosen, immer teurer werdenden Seminaren gibt, sind für sie Garanten des Erfolgs. Daran kann auch der jüngste finanzielle Kollaps des Erfolgstrainers nichts ändern.

Der Film begleitet drei Frauen und drei Männer auf ihrer Suche nach dem Erfolg – über acht Monate hinweg. Herausgekommen sind bizarre, anrührende und beklemmende Geschichten von Menschen, die Gewinner sein wollen und sich dabei selber immer mehr verlieren. Die Filmemacherin taucht mit ihren Protagonisten ein in die Welt der Erfolgssüchtigen und vermittelt Einblicke in den Seelenzustand einer Gesellschaft, die es sich angewöhnt hat, Geld mit Glück gleichzusetzen.