31. Internationale Hofer Filmtage 1997

LA VIE DE JÉSUS

31. Internationale Hofer Filmtage 1997

Regie: Bruno Dumont
Spielfilm | F | 1997
Farbe | 96 min
O.m.U

31. Internationale Hofer Filmtage
1997

Freddy lebt mit seiner Mutter in Bailleu. Freddy, der schon mehrmalig wegen epileptischer Anfälle behandelt wurde, gammelt den größten Teil der Zeit mit seinen Freunden herum. Die kaum zwanzigjährigen Jugendlichen “ vom Land“, ohne ausreichende Schulbildung und bereits eingefleischte Arbeitslose, fahren den ganzen Tag über mit ihren frisierten Mopeds herum.

Fred hat eine Freundin, die schöne Marie, die als Kassiererin arbeitet. Oft lieben sie sich bei Fred zu Hause. Zu ihren Eltern geht Freddy nicht. Dann sitzen sie stundenlang auf dem Moped vor der Tür und küssen sich – andächtig, ohne miteinander reden zu können. Mehrmals täglich fahren Freddy und seine Freunde mit ihren Mopeds zum Einkaufen und erfinden die unterschiedlichsten Kraftproben. Sonntags geht es nach Dünkirchen zum Baden. Freddy ist nicht sehr clever, aber ein netter, einfacher Junge vom Land. Oft kann er einem leidtun, doch zugleich errät man die Energie, die sich in ihm entwickelt, eine Kraft, und dann dieser Blick, den er manchmal hat, diese eigenartige Positur, die Sätze, die er sagt, die Haltung, die er annimmt … Doch plötzlich schleicht sich in diese Chronik von Freddys Leben eine Geschichte ein, die die Erzählung langsam in ein Drama verwandelt …