MEER IS NICH

MEER IS NICH

MEER IS NICH

Regie: Hagen Keller
Spielfilm | D | 2007
Farbe | 102 min
Dolby SRD

41. Internationale Hofer Filmtage
2007

Lena ist 17 Jahre alt, steht kurz vor dem Realschul-Abschluß und durchlebt eine Phase der Selbstfindung: Sie weiß zwar sehr genau, was sie nicht will, aber was sie will, das weiß sie nicht. Sie lebt mit ihren Eltern in Weimar. Ihr Vater hat schon vor Jahren seinen Job als Brückenbauingenieur verloren. Ihre Mutter, ebenfalls Ingenieurin arbeitet in ihrem Beruf weiter, wenn auch in einer weniger qualifizierten Position als früher. Lena leidet unter der Sprachlosigkeit des Vaters, seiner Weigerung, sich um eine Arbeit zu bemühen. Und sie spürt, wie auch ihre Mutter darunter leidet. Die lastende Stille zu Hause wird nur dann aufgebrochen, wenn der Vater Lena fragt, ob sie denn nun endlich weiß, was sie werden will.

Nein, Lena weiß es nicht! Und sie will sich nicht drängen lassen. Bei einem Konzert mit ihren Freundinnen erlebt sie die Magie, die von Musik ausgehen kann. Sie weiß nun: Sie will Musik machen. Sie will Schlagzeug spielen. Sie und ihre Freundinnen Alex und Klara versuchen sich schon lange als kleine Band. Keine kann anfänglich ein Instrument spielen, keine weiß, welches für sie das Richtige ist, aber es macht ihnen Spaß, zusammen zu spielen, und das wiegt alles auf. Naiv und leidenschaftlich von der Idee besessen, Schlagzeugerin zu werden, schummelt sich Lena in die Musikhochschule, trifft dort auf einen Dozenten, der ihre Begabung erkennt und sie unterrichtet. Doch dann entdeckt sie, daß 12jährige Kinder besser spielen als sie …