MOND SONNE BLUME SPIEL
Regie: Claus Strigel & Julia Furch
Dokumentarfilm | D | 2008
S/W | 90 min
Stereo | dt./engl. OF m. engl. UT
42. Internationale Hofer Filmtage
2008
Die junge persische Dichterin Forough Farrokhzad macht sich 1962 auf den Weg ans Ende der Welt zu den Aussätzigen, um einen Film über das Leben in einem Lepra-Ghetto zu drehen. Ihr Film „Das Haus ist schwarz“ sollte Weltruhm erlangen – und ganz nebenbei eine kleine Welt verändern. Die Welt eines kleinen Jungen, der ihr begegnen durfte. Der Junge wird innerhalb einer Nacht aus der mittelalterlichen Welt des Lepra-Ghettos in die Aufbruchsstimmung der vorrevolutionären Teheraner Boheme geschleudert.
Ein dokumentarisches Märchen, das in einem nordiranischen Lepra-Ghetto seinen Ausgang nimmt und auf verschlungenen Wegen ins Münchner Westend führt: Dort macht sich der iranische Exildichter Hossein Mansouri auf die Suche nach dem Jungen – und findet eine wahrhaft orientalische Geschichte über seine eigenen Wurzeln und die Zauberkraft der Worte.