OSAMA
Regie: Siddiq Barmak
Spielfilm | AFG/J/IRL | 2002
Farbe | 82 min
Mono | OF m.dt.UT
37. Internationale Hofer Filmtage
2003
Mit der Machtübernahme der Taliban wird es den Frauen verboten, das Haus ohne Begleitung männlicher Familienangehöriger zu verlassen. Das stellt sie, vor allem Witwen und Alleinstehende, vor das Problem, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Eine Mutter beschließt, ihre 12jährige Tochter als Jungen zu verkleiden, und so findet das Mädchen Arbeit bei einem Milchmann, einem alten Freund des verstorbenen Vaters. Die Kleine, die sich in ihrer Rolle als Junge Osma nennt, fürchtet ständig ihre wahre Identität könnte aufgedeckt werden.
Bei Zwangsbesuchen in der Moschee und der obligaten militärischen Ausbildung in einer Koranschule fällt das Mädchen, das nicht mit den Sitten der Männerwelt vertraut ist, auf und wird enttarnt. Sie kommt ins Gefängnis. Um nicht gesteinigt oder hingerichtet zu werden, ist sie gezwungen, einen alten Mullah …