ROBERT TARANTINO

ROBERT TARANTINO

ROBERT TARANTINO

Regie: Houchang Allahyari
Dokumentarfilm  | A | 2013
Farbe | 78 min
Stereo | dt. OF m. dt. UT

47. Internationale Hofer Filmtage
2013

Robert Tarantino: No-Budget-Filmer und Wiener Original. Die Dreharbeiten zu seinem jüngsten Streifen BLOOD CITY MASSACRE sind für den schüchternen Arbeitslosen Lebensinhalt und Therapie. Sein engagiertes (Laien-)Ensemble avanciert zur Ersatzfamilie, Hauptdarstellerin Marie sähe er auch gerne privat an seiner Seite. Der Film folgt dem „Rebel without a Crew“ bei Planung und Dreharbeiten.

Eine Filmpremiere. Robert Tarantino begrüßt schüchtern das Publikum. Nach dem Upload des Trailers habe er bereits eine Einladung zu einem Underground-Filmfestival erhalten, verkündet er stolz. Die Premierengäste – Crew, Freund/innen, Trash-Aficionados – sind begeistert.

Von hier aus geht Houchang Allahyari einen Schritt zurück: ins Privatleben Tarantinos, der im bürgerlichen Leben eigentlich Wolfgang heißt. Vor Jahren hat dieser seinen Brotjob gekündigt, um sich ausschließlich der Kunst zu widmen. Unter dem Pseudonym Wolfgang Morrison tingelt er seither als Liedermacher durch kleine Lokale. Seine Eltern haben diesen Traum ignoriert, eine Enttäuschung, die Wolfgang heute unter anderem in seinen Trashfilmen aufarbeitet: Filmemachen als Leidenschaft, Filmemachen als Therapie.