SO EIN SCHLAMASSEL

SO EIN SCHLAMASSEL

SO EIN SCHLAMASSEL

Regie: Dirk Regel
Spielfilm | D | 2009
Farbe | 88 min
Stereo

43. Internationale Hofer Filmtage
2009

Jil, Anfang 30, ist ebenso attraktiv wie fleißig. Auch wenn sie rund um die Uhr als Steuerberaterin arbeitet, gönnt sie sich ein bisschen Platz für Romantik und träumt vom Mann fürs Leben. Doch da gibt es noch ihre „meschuggene“ jüdische Familie – darunter ihr verwitweter Vater Benno Grüngras, ihr herzkranker Großvater „Zaide“ Mosche Pulver, Onkel David und Tante Sarah – die gern Schicksal spielt und dafür sorgen möchte, dass Jil endlich unter die Haube kommt.

Charakter, Aussehen und Beruf des Zukünftigen sind eher zweitrangig, Hauptsache, der Mann ist jüdisch. Als Jil den Landschaftsarchitekten Marc Norderstedt kennen lernt und sich in ihn verliebt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Sie traut sich nicht, ihrer strenggläubigen Familie zu sagen, dass Mark ein „Goj“ ist und schwindelt ihnen vor, er sei ebenfalls Jude. Mit Hilfe von Jils chassidischer lesbischer Freundin Zippi absolviert Marc einen Schnellkurs in jüdischer Religion, so dass sein Besuch beim „Shabbes“-Familienessen ein voller Erfolg wird und alle von Jils Ehemann in spe begeistert sind.

Dennoch stoßen Jil und Marc immer wieder auf Vorurteile, auch in Marcs Familie. Als Jils Cousine Netty und ihr Mann Micky Rosenberg zur Bar Mitzwah-Feier ihres Sohns Ruven auch Marcs Eltern Frederike und Ludwig einladen, kommt es zur Katastrophe: Der Schwindel fliegt auf. Die Tradition ist stärker, und Jil gibt Marc schweren Herzens den Laufpass. Alles scheint vorbei …