SOULBOY

SOULBOY

SOULBOY

Regie: Shimmy Marcus
Spielfilm | GB | 2010
Farbe | 82 min
Stereo | engl. OF

44. Internationale Hofer Filmtage
2010

Stoke on Trent 1974. Inmitten von Stromausfällen, Streiks und randalierenden Stiefelträgern auf den Fußballtribünen langweilt sich der rastlose Joe McCain in seinem festgefahrenen Leben, das sich in keine nennenswerte Richtung entwickelt. Er schleppt sich durch seinen Fünftagejob als Lieferwagenfahrer und begeht mit seinem Kumpel Russ Gelegenheitsdiebstähle.

Da taucht die Friseuse Jane auf. Die vorlaute Blondine steht auf eine neue Musikrichtung, die alles bislang Bekannte auf den Kopf stellt. Nächtelang tanzt sie im Wigan Casino, der Heimat des Northern Soul. Als Joe und Russ den Club besuchen, verfällt Joe sofort der Musik, dem Tanzen, den Drogen und Jane. Und er lernt Mandy kennen, eine energische Künstlerin, die Joe sehr gerne dabei hilft, der coole „Soulboy“ zu werden, der er so gerne wäre. Die beiden freunden sich an. Mandy bringt Joe die wichtigsten Tanzbewegungen bei und verliebt sich schließlich in ihn. Joe, der endlich seinen Platz gefunden hat, gibt sich ganz dem Tanz und der Lust hin und versinkt immer tiefer in der Northern Soul Szene, aber sein Paradies wird von Janes Freund bedroht, einem Drogendealer. Auch seine Freundschaft mit Russ gerät in Gefahr. Und als sich schließlich auch noch eine Dreiecksbeziehung mit Jane und Mandy entwickelt, muss Joe entscheiden, welche Menschen er in seinem Leben haben will.