THE KILLING$ OF TONY BLAIR

THE KILLING$ OF TONY BLAIR

THE KILLING$ OF TONY BLAIR

Regie: Sanne van den Bergh, Daniel Turi & Greg Ward
Dokumentarfilm | GB | 2016
Farbe | 95 min
Stereo | engl. OF m. dt. UT

50. Internationale Hofer Filmtage
2016

Der Film porträtiert Tony Blair, seine politische Karriere und seine Zeit als Premierminister. Hier wird auch seine Entscheidung, die USA bei der Invasion des Irak zu unterstützen, wie seine Rolle als „Welt-Friedensstifter“ untersucht und von zahlreichen gut informierten Beteiligten aus seinem damaligen Umfeld kommentiert. Sobald Tony Blair die Downing Street verlassen hatte, begann seine höchst lukrative Tätigkeit als Consultant und Redner ein. Zudem gründete er ein weltweit agierendes Unternehmen, die Tony Blair Inc. Der Mann, der Demokratie in den Irak bringen wollte, ist jetzt ein Consultant für Diktatoren, Folterknechte und Mörder und wird üppig dafür entlohnt – mit dem Ergebnis, dass er das Bild des Premierministers und des englischen Staates in Verruf gebracht hat.

Der Film zeigt auf, dass seine Entscheidungen als Premierminister stark danach ausgerichtet waren, wie er nach seinem Ausscheiden aus dem Amt Geld verdienen wollte. Im Fokus steht Blairs Verwandlung zum selbsternannten Krieger im Krieg gegen den Terror und wie er Großbritannien an der Seite von George Bush in diesen Krieg verwickelt hat, um den Nahen Osten, den Haupt-Energieerzeuger, zu beherrschen.

Präsentiert wird der Film von dem britischen Labour-Politiker und Produzenten George Galloway, der mit seiner Meinung über Tony Blairs Hinterhältigkeit und über das, was er für das größte Verbrechen des 21. Jahrhunderts hält, nicht hinter dem Berg hält.