THE WILD BLUE YONDER

THE WILD BLUE YONDER

THE WILD BLUE YONDER

Regie: Werner Herzog
Spielfilm | D | 2005
Farbe | 81 min
DTS

39. Internationale Hofer Filmtage
2005

Ausgangspunkt des Films ist ein Gedankenspiel: Eine Gruppe von Astronauten kreist in einem Raumschiff um die Erde, kann aber nicht zurückkehren, weil unser Planet unbewohnbar geworden ist. Der Grund dafür bleibt vage – ein Krieg, der die ganze Welt umspannt, der Ausbruch einer neuen Krankheit, die zur unkontrollierbaren Seuche geworden ist, Strahlung wegen der völlig zerstörten Ozonschicht oder etwas ähnliches. Die Crew an Bord des Raumschiffs ist gezwungen, draußen im Weltall eine neue Heimat zu finden, und schickt von ihrer Ladebucht eine Sonde aus – Galileo. Aber nachdem Galileo höchst beunruhigende Informationen übermittelt hat, muß er auf ein Himmelfahrtskommando geschickt werden.

Ohne unser Wissen bekommen wir seit Jahrzehnten Besuch aus dem Weltall. Die Gäste stammen von einem Planeten, der völlig unter Wasser liegt und The Wild Blue Yonder heißt. Bislang waren sie nicht sehr erfolgreich mit ihren Versuchen, auf der Erde eine neue Gemeinschaft zu gründen. Einer der seltsamen Besucher – Brad Dourif – berichtet uns von diesem Abenteuer. Mit Worten und lyrischen Bildern schildert er, warum unsere Versuche, irgendwo im Weltraum ein neues Zuhause zu finden, zum Scheitern verurteilt sind. Er erklärt, wie in der Vergangenheit, als die Erde dem Untergang geweiht schien, eine bemannte Raumsonde auf der Suche nach einem anderen bewohnbaren Planeten in den Weltraum geschickt wurde. Ohne Erfolg.