THIRD CONTACT
Regie: Simon Horrocks
Spielfilm | GB | 2012
Farbe | 95 min
Stereo | Engl. OF m. Dt. UT
46. Internationale Hofer Filmtage
2012
David Wrights angeschlagene emotionale Verfassung wirkt sich negativ auf seine Arbeit als Therapeut aus. Die Frau, die er liebte, ist aus seinem Leben verschwunden. Und nun hat einer seiner Patienten, Rene Maurer, offensichtlich Selbstmord begangen. Desillusioniert fragt er sich nach dem Sinn danach, Menschen in einer Welt voller Schmerz und Leiden zum Glück verhelfen zu wollen.
Da erzählt ihm sein Patient Karl, ein depressiver Physiker, von einem Gedankenexperiment namens „Quantum Suicide“ welches – dem Vernehmen nach – große Auswirkungen auf das Bewusstsein hat. Karl provoziert David zu einem emotionalen Ausbruch, woraufhin sie die Patient-Therapeut-Rollen tauschen.
Als Renes Schwester Erika in London eintrifft, um den Nachlass zu regeln, findet sie etwas Seltsames vor. Die Wohnung ist so gut wie leer: eine Tasse, ein Löffel, eine Gabel, ein Messer, Rahmen ohne Bilder, nur zerrissene Fotos. Und ebenso seltsam: eine Liste mit Erinnerungen, vier datierte Beschreibungen von Momenten aus Renes Leben. Auf der Suche nach den Beweggründen für Renes Selbstmord lernt Erika David kennen, und die beiden verwundeten Seelen versuchen einander ein wenig Trost zu geben.
Während einer Sitzung verlässt eine Patientin namens Helen die Praxis mit dem kryptischen Ausruf, David habe ihr „böses Ich“ getötet. Als Helen kurz darauf tot ist und gleichfalls eine Liste mit Erinnerungen hinterlässt, gerät Davids Realität außer Kontrolle, denn er wird Teil obsessiver Ermittlungen.