Paul de Marseul, Besitzer eines angesehenen Weinguts in Saint Emilion, hat einen Sohn, Martin, der mit ihm auf dem Familienweingut arbeitet. Paul ist ein anspruchsvoller und leidenschaftlicher Weinmacher und die Vorstellung, dass Martin eines Tages seine Nachfolge antreten könnte, ist ihm unerträglich. Denn Paul hätte sich einen Sohn mit Charisma und Talent gewünscht, einen, der ihm und seinen Idealen würdig ist. Die Ankunft von Philippe, dem Sohn des Kellermeisters, verändert das Leben auf dem Weingut. Paul ist begeistert von diesem jungen Mann, der alles verkörpert, was Martin nicht ist.

Was folgt, ist eine Schachpartie mit vier Spielern, die unter dem ohnmächtigen Blick der weiblichen Familienmitglieder zwischen zwei Vätern und deren Söhnen ausgetragen wird. Und zumindest einer der Spieler hat nichts mehr zu verlieren …