Als ich meinen Film ÜBERLEBEN IN NEW YORK plante, dachte ich, daß ich seit langer Zeit wieder einen Film mit sogenannten ‚normalen Menschen’ machen würde: Die Schicksale dreier deutscher junger Frauen, die seit zehn Jahren in New York leben, faszinierten mich, war ich doch von Amerika ähnlich begeistert, sah es zuweilen genauso kritisch. Alle drei Frauen waren zuerst von New York wie hypnotisiert, für sie war die Stadt wie eine Droge. Armut, Schmutz und Kriminalität schienen nicht zu stören, im Gegenteil. Ausbrechen aus ihrer bürgerlichen deutschen Umgebung bedeutete New York: Befreiung, Abenteuer, Kampf.