Der Film erzählt die Geschichte von Manuel, einem jungen Mann, aufgewachsen in der bürgerlichen Mittelschicht der Schweizer Gesellschaft, mit besten Aussichten auf einen guten und erfüllten Werdegang. Mit dem anfänglichen Zweck des Geldverdienens wird der Militärdienst für Manuel zum Rahmengefüge für Selbstsicherheit und Stolz. Der darauf folgende Entscheid für ein Wirtschaftsstudium fällt leicht.

Die Ordnung wird jedoch bald durch die Trennung von der langjährigen Freundin auf den Kopf gestellt. Der finanzielle Druck und das Auf-Sich-gestellt-Sein lassen Manuel Entscheidungen treffen, die mehr auf Gesellschaftskonformität als auf eigenen Wünschen gründen. Stillschweigende Exzesse, Einsamkeit, angestaute Wut und gesellschaftlicher Zwang sind die Themen, die den jungen Mann zusehends überfordern.

Der Film ist die Momentaufnahme einer Generation, die, trotz bester Umstände für ein erfülltes Leben, unzufrieden und überfordert ihre angeblich besten Jahre zu überwinden hat.