Die 17-jährige Aylin hat einen ständig wiederkehrenden Traum: Ein langer Pfad in klarer Waldluft führt sie immer schneller durch Äste und Laub. Doch bevor sie sehen kann, wohin der Weg führt, erwacht Aylin. Die junge Deutschtürkin wünscht sich nichts sehnlicher, als diesen Traum weiterträumen zu dürfen. Nach großem Ärger in der Schule bekommt Aylin eine zweite Chance: Sie wird zu Sozialstunden auf einem Pferdehof verdonnert. Zunächst von der strengen Pferdehofbesitzerin Iris nur zu Schwerarbeit abkommandiert, scheint sie zwischen Misthaufen und Schubkarren völlig verloren, bis sie mit dem wilden Islandpferd Hördur Bekanntschaft macht. Aylin fühlt sich magisch von Hördur angezogen und entdeckt trotz aller Hürden und Widerstände ihre wahre Leidenschaft und ihre ganz besondere Gabe: das Reiten. Auf dem Rücken des Pferdes gewinnt Aylin wieder Selbstbewusstsein, auch ihren Mitschülern und ihrem Vater gegenüber, die nun endlich sehen, wie sie wirklich ist. Aylin hat keine Angst mehr, aus ihrem Traum zu erwachen.