PORGY & ME

PORGY & ME

PORGY & ME

Regie: Susanna Boehm
Dokumentarfilm | D | 2009
Farbe | 86 min
Dolby Stereo | engl. OF m. dt. UT

43. Internationale Hofer Filmtage
2009

Die afro-amerikanischen Sänger des New York Harlem Theatre reisen mit Gershwins PORGY & BESS – der ersten schwarzen Oper – seit Jahrzehnten um die Welt. Drei Generationen afro-amerikanischer Lebensläufe, eine Auswahl leidenschaftlicher Menschen, die ein Traum vereint: Vorurteile und Ausgrenzungen, die ihr Leben über Jahrhunderte geprägt haben, zu überwinden.

„Ein Weißer wird nie verstehen, was es bedeutet, schwarz zu sein“, sagt Alteouise Devaughn, eine der schwarzen Darstellerinnen. Gleich zu Anfang des Films zeigen sich die Narben uralter Wunden. Schon als Kinder fühlen viele die weitverbreiteten Vorurteile und das Fehlen von Vorbildern.

Das Leben auf Tour verlangt den Sängern viel ab. Das anstrengende Umherreisen und die ständigen Wechsel von Stadt zu Stadt haben sie dazu bewogen, auf ein normales Familienleben zu verzichte. Die schmerzhaften Bemühungen der Darsteller, mit ihren Wurzeln ins Reine zu kommen, zeigen, dass man die Vergangenheit nicht für alles verantwortlich machen kann. Sich von alten Fesseln zu befreien, erfordert neues Denken und Handeln. Es gilt, abgedroschene Klischees zu überwinden und neue Wege einzuschlagen um die Zukunft selbst zu gestalten.