TROUBADOURS

TROUBADOURS

TROUBADOURS

Regie: Morgan Neville
Dokumentarfilm | USA | 2011
Farbe | 91 min
Dolby Stereo | engl. OF

45. Internationale Hofer Filmtage
2011

Ausgehend von den glänzenden Karrieren James Taylors und Carole Kings taucht der Film in die sanft explosive Singer-Songwriter-Szene im Los Angeles der frühen 70er Jahre ein. Der Troubadour Club des Impresarios Doug Weston in West Hollywood war die Heimat von Musikern wie Taylor, King, David Crosby, Jackson Browne, Joni Mitchell und Kris Kristofferson (die Liste ließe sich endlos fortsetzen), der Ort, an dem sie ihre selbstverfassten Songs vortrugen. Es waren Lieder mit sehr persönlichen Texten, die im Gegensatz zu den politisch ausgerichteten Songs der 60er Jahre standen. Obwohl die Musik bei manchen Kritikern weniger Anklang fand, fühlten sich die Musiker durch die gemeinsame Inspiration und ein Gefühl von Solidarität verbunden, und viele der Singer-Songwriter wurden sehr erfolgreich.

Als Chronik dieser Zeit verbindet der Film Archivmaterial mit seltenen Auftritten und Interviews mit Prominenten wie Elton John, Steve Martin und Bonnie Raitt. So gewährt er Einblicke in die Szene und zeigt ihren unvermeidlichen Niedergang, berauscht aber auch durch die reine, zeitlose Musik und das unbestreitbare Vermächtnis dieser bahnbrechenden Singer-Songwriter.